von Jefferson Gadiano
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28. Januar 2025
Führungskräfte haben eine unvergleichliche Gabe : Sie jonglieren täglich Projekte, Deadlines, Meetings und dabei meist auch noch ihre eigene Kaffeetasse. Doch die Wahrheit ist: Viele von uns jonglieren eher wie ein Clown, der gerade von einem Affen abgelenkt wird. Chaos im Kopf, Chaos im Team – willkommen im Zirkus des Leaderships. Aber es gibt eine Lösung: „Getting Things Done“ (GTD) . Eine Methode, die Führungskräften nicht nur den Kopf freiräumt, sondern auch dafür sorgt, dass der Jonglierakt endlich wie eine durchchoreografierte Show aussieht – und nicht wie ein Unfall in Zeitlupe. Warum Führungskräfte sich ständig verzetteln (und warum das okay ist) Seien wir ehrlich: Als Führungskraft kommt man sich manchmal vor wie der Butler in einem chaotischen Haushalt. Man rennt von einem Brandherd zum nächsten, versucht, alles gleichzeitig zu erledigen, und am Ende fragt man sich: „Was habe ich heute eigentlich geschafft?“ Das Problem ist selten der Arbeitsaufwand – es ist der fehlende Überblick. Und genau hier setzt GTD an: Schluss mit mentalem Overload und endlosem Multitasking. Stattdessen sorgt die Methode für klare Köpfe, klare Prioritäten und – Bonus! – weniger Nervenzusammenbrüche. Die GTD-Philosophie: Schluss mit dem Gedanken-Karussell Stellen Sie sich Ihr Gehirn wie eine überfüllte Schublade vor: voller Post-its, verlegter Kugelschreiber und der Notiz, die Sie dringend wiederfinden müssten. GTD hilft, diese Schublade zu entrümpeln. Alles wird in ein System ausgelagert, das Sie nicht mitten in der Nacht daran erinnert, die Steuererklärung endlich abzugeben – oder schlimmer: Ihrem Team zu sagen, was es eigentlich tun soll. Klingt gut, oder? Aber wie passt das zu Leadership? Ganz einfach: Wenn Sie selbst klar denken können, wird auch Ihre Führung klarer. Und Ihre Mitarbeiter hören auf, Sie mit 100 Fragen pro Stunde zu löchern. Mitarbeiterführung à la GTD: Weniger Drama, mehr Klarheit Ein guter Chef ist kein Helikopter, sondern ein Fluglotse . Und mit GTD schaffen Sie die Voraussetzungen dafür, dass Ihre Crew weiß, wohin sie steuern soll. Hier ein paar praktische GTD-Prinzipien für die Mitarbeiterführung: „Next Actions“ – auch fürs Team : Sagen Sie Ihren Mitarbeitenden nicht nur was zu tun ist, sondern auch wie und wann . Klare nächste Schritte verhindern, dass To-Dos in einer Wolke aus „Ich dachte, du machst das“-Missverständnissen verschwinden. Chaos verhindern durch wöchentliche Reviews : Ein kurzer Wochenrückblick mit dem Team sorgt für Orientierung – und verhindert, dass wichtige Aufgaben aus dem Blick geraten. Delegieren wie ein Boss : Nicht wie ein Ping-Pong-Spieler, der Aufgaben zurückbekommt. Delegieren heißt, Verantwortung abzugeben und Vertrauen zu schaffen. 5 Tipps, wie Sie mit GTD den Jonglierakt meistern (und dabei souverän bleiben) Alles aufschreiben : Wenn Ihr Gehirn denkt: „Ich muss das noch erledigen“ , antworten Sie mit: „Nein, das steht schon auf der Liste.“ Schreiben Sie alles auf, was Ihre Aufmerksamkeit beansprucht. Prioritäten setzen wie ein Profi : Nicht jede Aufgabe verdient Ihre Zeit. Filtern Sie rigoros nach Dringlichkeit und Wichtigkeit. Der Weekly Review ist Ihr bester Freund : Mindestens einmal pro Woche sollten Sie sich hinsetzen, das Chaos sortieren und Ihr System aktualisieren. Verzettelung verhindern : Fragen Sie sich bei jeder Aufgabe: „Muss ich das selbst machen – oder kann jemand anderes?“ Spoiler: Meistens kann jemand anderes. Bigger Picture immer im Blick : Jede Aufgabe sollte mit einem übergeordneten Ziel verknüpft sein . Ihr Team sollte wissen, warum es tut, was es tut – und Sie auch. Fazit: GTD ist der Trainingsplan für Führungskräfte Die Wahrheit ist: Niemand wird als Leadership-Superheld geboren (und wenn doch, macht er garantiert Fehler bei der Steuer). Aber mit der richtigen Methode wie GTD können Sie vom Jongleur mit wackeligem Gleichgewicht zum souveränen Showmaster werden. Was GTD Ihnen schenkt, ist nicht nur Kontrolle über Ihre Aufgaben, sondern auch Klarheit für Ihre Führung. Und wenn Sie es richtig machen, denken Ihre Mitarbeiter bald: „Wow, unser Chef hat ja echt alles im Griff.“ Und Sie? Welche Strategien nutzen Sie, um als Führungskraft den Überblick zu behalten? Teilen Sie Ihre Tipps und Erfahrungen – ich freue mich auf den Austausch!